Licht in leeren Häusern


Jahr: 2010
Genre: Thriller
Regie: Martin Kroissenbrunner
Drehbuch: Martin Kroissenbrunner
Produktion: Schachtel Film / LOOM / Runtime Error
Kamera: Martin Schneider
Ausstattung & Kostüm: Katharina Waibl
Musik: Herwig Holzmann
Darsteller/innen: Stefanie Kammerhofer, Christine Vrijs, Markus Hausmann
Dreharbeiten: Jänner 2007 – März 2009
Fertigstellung: Februar 2010

Inhalt

Zwei sehr unterschiedliche Frauen bekommen es ein Wochenende lang mit der Angst zu tun: Am Samstag hören sie beim Joggen unheilvolle Schreie aus dem Wald.

Am Sonntag versuchen sie herauszufinden, was passiert ist, und begegnen dabei nicht nur einer konkreten Bedrohung, sondern auch ihren ganz persönlichen, wesentlich tiefer liegenden Ängsten.

Spätestens am Montagmorgen ist keine der beiden Frauen mehr die, die sie mal war…




Produktion

„Licht in leeren Häusern“ ist ein völlig unabhängiges und ohne Fördermittel produziertes Filmprojekt, das in Kooperation von SchachtelFilm, LOOM und Runtime Error von 2007 bis Anfang 2009 entstanden ist. Hier sind hochproduktive semiprofessionelle Grazer Filmemacher und Schauspieler ganz unentgeltlich zusammengekommen, um so sauber und anschaulich wie möglich eine spannende und intime Filmgeschichte zu erzählen. Was so „wild und frei“ entsteht, muss auch flexibel sein: So konnte eine verloren gegangene Szene erst ein Jahr später nachgedreht werden, da die Waldkulisse erst im nächstfolgenden Sommer wieder grün genug war.

Die Andritzer Wälder wurden aber noch wesentlich öfter vom jungen Filmteam frequentiert: Denn die Geschichte des Films beginnt mit zwei Frauen, die beim Joggen im Wald panische Schreie hören und zögerlich beschließen, nachschauen zu gehen, was da passiert ist. Das führt die beiden Hauptcharaktere in eine brenzlige Situation nach der anderen: Somit ist bis zur letzten Minute für Spannung gesorgt. Die Spurensuche führt vom Herzen der Grazer Innenstadt bis hinaus in die grünen Weiten von Geistthal – und es wurde auch wirklich Zeit, dass dieses etwas entlegene, aber ungemein filmreife Dorf endlich auf Leinwand gebannt wird.

Inhaltlich ist „Licht in leeren Häusern“ ein Liebes-Thriller, der sich den klassischen Suspense des Altmeisters Hitchcock für eine moderne Geschichte mietet. Bei aller Gruselei kommen aber auch Humor und authentische Emotionen nicht zu kurz – denn „Licht in leeren Häusern“ lässt sich sicher nicht als geradliniger Krimi einordnen, wie man ihn schon x-mal gesehen hat. Hier warten noch einige Überraschungen auf den Zuschauer.

Alles in allem also ausreichend Stoff für eineinhalb Stunden frisches, spannendes junges Kino – mit hohem Identifikationspotential gerade für Grazer. Denn wie in einem Hollywoodfilm redet und agiert hier keiner.

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